Produkte der Markt-Apotheke Greiff
Klassisches Apothekensortiment
Vitamin D - das Sonnenvitamin
Unter den Vitaminen nimmt das fettlösliche Vitamin D eine Sonderstellung ein. Es wird nicht nur in geringen Mengen mit der Nahrung aufgenommen, sondern auch von unserem Körper gebildet, wo es auch als Hormon entscheidend Einfluss auf unsere Gesundheit nimmt.
Knochenstoffwechsel: Das Vitamin-Hormon steuert die Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie ihren Einbau in den Knochen in bedeutendem Maße. Kein Wunder also, dass Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Osteoporose oder solche der Zähne wie Karies oftmals aus einem Mangel an Vitamin D herrühren.
Darüber hinaus ist Vitamin D an zahlreichen weiteren Stoffwechselvorgängen und der Steuerung von mehr als 600 Genen, die unser Immunsystem nachhaltig beeinflussen, beteiligt. Viel diskutiert werden deshalb auch Zusammenhänge zwischen der Vitamin D-Versorgung und chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus.
Mithilfe der Sonne, genauer gesagt ihrer UV-B-Strahlen, bilden wir in der Haut 80 bis 90 Prozent des Vitamins selbst. Es gilt: „Raus an die frische Luft“, denn nur hier wird die Vitamin D-Produktion angeregt. Helle Räume oder Sonnenstudios haben keinen Einfluss auf die Hormon-Bilanz, da hier lediglich die UV-A-Anteile der Sonne zum Einsatz kommen.
Die Ernährung macht nur zwischen 10 und 20 Prozent unserer Vitamin D-Zufuhr aus. Der Grund: Wenige Lebensmittel enthalten nennenswerte Mengen. Als natürliche Vitamin D-Lieferanten gelten fetter Seefisch, Innereien und Eier.
Unser Körper ist in den hiesigen Breiten nur von März bis Oktober in der Lage, genügend Vitamin D zu produzieren, um seinen Eigenbedarf zu decken und im besten Fall auch noch Reserven für „schlechte Zeiten“ im Fett- und Muskelgewebe anzulegen.
Es macht also vor allem in den vor uns liegenden sonnenarmen Herbst- und Wintermonaten Sinn, unseren Körper zu unterstützen. Wenn fetter Fisch oder Innereien nicht fester Bestandteil unseres Ernährungsplans sind, sollten wir laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag über Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen. Das entspricht 800 Internationalen Einheiten.
Der erste Schritt in Sachen Vitamin D-Substitution beginnt mit einem Besuch beim Hausarzt oder Heilpraktiker des Vertrauens. Hier wird mit einer simplen Blutabnahme der aktuelle Vitamin D-Spiegel im Blut erhoben.
Weisen die Laborergebnisse auf einen Mangel hin, sind Nahrungsergänzungsmittel oftmals das Mittel der Wahl. Da Vitamin D fettlöslich ist, erfolgt die Einnahme am besten zu einer Mahlzeit.
Damit unser Körper Vitamin D selbst produzieren kann, wird UV-B-Strahlung einer bestimmten Wellenlänge benötigt, die ganzjährig nur in Regionen unterhalb des 35. Breitengrads vorkommt. Deutschland liegt zwischen dem 47. und 55. Breitengrad. Hier sind die Menschen also mehr als in anderen Ländern der Erde auf die Vitamin D- Zufuhr über Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel angewiesen.
Die UV-B-Strahlung kann bei starker Bewölkung auch im Sommerhalbjahr um mehr als 90 % verringert sein.
Da die Eigenproduktion von Vitamin D mit zunehmendem Alter nachlässt, sind ältere Menschen besonders häufig von einem Mangel betroffen. Der Grund: Je älter, desto dünner die Haut desto weniger Vitamin D. Und: Die Fähigkeit, Vitamin D in Leber und Nieren zu verstoffwechseln, lässt nach.
Auch Säuglinge haben ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, da sie keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden sollten.
Ein Tipp um das körpereigene Vitamin D in Ehren zu halten und einem Mangel vorzubeugen:
Von März bis Oktober zwei bis drei Mal pro Woche Gesicht, Arme und Hände unbedeckt und ohne Sonnenschutz in die Sonne halten, und zwar für die Hälfte der Zeit, in der sonst ungeschützt ein Sonnenbrand entstehen würde. Das beschert nicht nur einen schönen Teint, sondern stärkt auch Immunsystem und Knochen!
Nährstofftherapie, Volker Schmiedel, Thieme Verlag
Mikronährstoff-Coach, Christina Schmidbauer, Georg Hofstätter, Narayana Verlag
Mikronährstoffe: Metabolic Tuning-Prävention-Therapie, Uwe Gröber, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Bilder:
Markt-Apotheke Greiff
Pixabay/silviarita
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